Wege zurück zu dir ... Anleitung zum lebendigen Sein

Wege zurück zu dir … Anleitung zum lebendigen Sein

Wie frei sind wir wirklich?

Auf diese Frage habe ich einmal eine wundervolle Antwort von Adamus St. Germain, aufgestiegener Meister und seit vielen Jahren treuer Begleiter an meiner Seite, bekommen.
Sinngemäß antwortete er: „Wir sind so frei, wie unser Bewusstsein in der Lage ist zu unterscheiden, zwischen den Bedürfnissen die wir denken zu brauchen als Menschenwesen und den Bedürfnissen der göttlichen Größe unseres Engelswesens. Und … unser Herz gelernt hat zwischen diesen beiden Größen zu vermitteln.“
Die Balance zu finden zwischen unserem Bedürfnis nach Sicherheit, Ruhe, Harmonie, Frieden, Sättigung und das bitte noch, wenn möglich sofort auf der Stelle und dem Wunsch unserer Seele, nach Reifung und Entwicklung all unserer Potenziale in Freude, ist keine ganz so leichte Aufgabe.
Denn Entwicklung geschieht nun mal nicht in der sicheren, bekannten Komfortzone!
Das ängstliche Kind in uns will, dass alles gut ist! Dieser Anteil hat Angst aus seinem sozialen Gefüge hinauszufallen! Unser inneres Kind ist nicht konfliktfähig oder in der Lage einen Schritt zurückzutreten und wahrzunehmen was ist.
Aus seiner emotionalen Unreife heraus, vermeidet es Konfrontation, beschönigt, blendet Fakten aus. Es versucht alles um den alten Zustand aufrecht zu erhalten. Bewegung, Veränderung macht ihm Angst!
Du kannst ihm entgegenkommen, indem Du ihm ein gewisses Maß an Sicherheit innerhalb des „unsicheren“ Wandlungsprozesses schenkst. Es braucht ein Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit, um sich auf die nächsten Schritte einzulassen. Und es braucht Deine Bereitschaft diese Schritte gemeinsam mit ihm zu gehen. Es an die Hand zu nehmen und zu führen.
Dein Herz darf vermitteln, indem es Dir und Deinen Kindanteilen liebevoll zugewandt bleibt, ohne sich von ihnen dominieren zu lassen. Es vermittelt Dir zur rechten Zeit, die notwendigen Impulse, welche Dich hinaus aus dem alten Weltgefüge, hinein in die Neue Erde wachsen lassen.
Fangen Deine alten Ängste, wie zum Beispiel deine Angst „falsch zu sein“, oder „fallen gelassen zu werden“, an zu schwingen, nimm Dich gedanklich in Deine Arme. Wende Deine Aufmerksamkeit nach innen. Mach Dir keinen Druck! Schimpfe nicht! Bemitleide dich nicht!
Komm zur Ruhe und atme alles, was Dich nicht nährt, Dich nicht in Deine Größe wachsen lässt, aus!
Alle Erwartungen, Projektionen, Anklagen, atme sie aus! Bitte Dein Göttliches Selbst um Hilfe. Nimm wahr wie der ganze alte „ich bin nicht richtig Mist“ in Schwingung versetzt wurde – durch das Geschenk einer „wundervollen, kleinen, göttlichen Inszenierung“. Nimm’s mit Humor! Entlasse das Drama! Gib nicht zu viel Bedeutung und damit auch Energie hinein. Sonst nährst, oder blähst Du es auf und vergrößerst das Problem.
Bleibe bei Dir und tritt gleichzeitig einen Schritt zurück um das Ganze von außen zu betrachten. Beobachte Deine Reaktion. Nimm Deine Versuche wahr den Druck loszuwerden, abzugeben … im Außen zu korrigieren, Anteilnahme zu finden, Recht zu bekommen … Gibst Du diesem Bedürfnis jedoch nach, wirst Du so schnell keinen Frieden finden. Vielleicht kannst Du kurzzeitig Deinen Druck loswerden, doch an der nächsten Ecke, wartet der nächste Päckchenbote auf Dich …
Die Lösung sieht anders aus.
Atme. Schließe die Augen, bewege Deine Aufmerksamkeit nach innen, lasse Deinen Atem in die Enge fließen. Spüre was Dir Druck macht. Fühle was Du brauchst! Zum Beispiel Sicherheit, gefühlte Kompetenz. Bereite den Weg vor, dass du es bekommen kannst. Schließe Frieden mit Dir. Deine Akzeptanz öffnet dich. Deine Anteilnahme für Dich stellt die Verbindungen, die Wege der neuen Vernetzung her.
Jetzt kommt es auf Deine Bereitschaft an, sie anzunehmen. Dort wo Du Druck hast, konzentriert sich das Potenzial Deiner Anteilnahme, mitsamt deiner fehlenden Potenziale und klopft bei Dir an. Druck entsteht, weil Du dir selbst gegenüber abweisend bist, dich verschließt. Werde sanft im Innern, ohne vor Mitleid zu zerfließen. Bewege Dich in Deine Eigenverantwortung! Bleibe klar und innerlich aufgerichtet. Betrachte das Ganze gleichzeitig aus einer höheren Perspektive, einem größeren Zusammenhang und einer größeren Bewegung heraus. Es geht nicht um Schuld. Es geht um Ausgleich, um Balance. Gelingt es Dir noch nicht, bitte um Hilfe!
Sobald Du innerlich zur Ruhe gekommen bist, erzeugst Du innen wie außen einen Gleichklang, ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis und das ist entscheidend, eine Durchlässigkeit. Dieser Vorgang entspricht dem Wirkungsprinzip einer Schleuse und ermöglicht den Rückfluss Deiner Anteilnahme.
Sobald Deine Anteilnahme zu fließen beginnt, öffnet sich Dein Brustraum, ein oft kurzer Tränenfluss wirkt entspannend, entlädt aufgestaute Emotion, der Druck löst sich. Alte Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten lösen sich! Der Weg wird frei. Frei für eine gefühlte Verbindlichkeit zu Dir und Deinem Herzwissen.
Je mehr Du in Deinem Herzen ankommst und zur Ruhe findest, also je mehr Deiner Potenziale wieder bei Dir landen, umso weniger wird Dein Herzwissen von den Erwartungen und Projektionen Deines Umfeldes überlagert. Um so klarer kannst Du die Impulse, die Dein Herz Dir sendet, wahrnehmen folgen.
Es wird möglich, was Du Dir seit langem wünschst: Dein Herz zeigt dir den Weg!