
Alles befindet sich im Wandel …
Und dieser so lange herbeigesehnte Wandel vollzieht sich mit einer solchen Geschwindigkeit,
dass sich so manches Mal alles in uns angstvoll zusammenzieht, anstatt sich in die Weite und Fülle
des All-Eins-Seins auszudehnen ...
Wohin mit der Angst? Löst sie sich auf, wenn wir so tun als wäre sie nicht da?
Können wir sie überwinden oder sollten wir sie bekämpfen?
Ganz zentral liegt sie, mitten in unserem Herzen, unsere größte Angst …
Es ist die Angst nicht Liebe zu sein. Und somit auch nicht liebenswert zu sein.
Von der Liebe getrennt und damit auch von Gott getrennt zu sein.
Bevor wir nicht dieser Urangst in uns begegnet sind und Licht ins Dunkel gebracht haben,
gewissermaßen metaphorisch gesprochen die Fackel der Erkenntnis gesetzt haben,
wird sie uns nicht in Ruhe lassen.
Bis sie sich vollkommen löst, bedarf es jedoch unserer klaren Absicht, uns nicht mehr nach ihr auszurichten
und auch einer gewissen Achtsamkeit, sie nicht als unsere Feindin zu betrachten ...
denn Widerstand erzeugt Reibung, Reibung erzeugt Hitze, und wir wollen die alte Angst
nicht wieder in den Brennpunkt unserer Aufmerksamkeit setzen und sie dadurch nähren.
Wesentlich ist, dass wir mit selbst ehrlich sind und uns erlauben wahrzunehmen, an welcher Stelle wir stehen...
Wenn wir also erkennen, dass die Erfahrung, durch die wir uns hindurchbewegen, alte Ängste in uns aktiviert, denen wir schon begegnet sind, dürfen wir uns erlauben, diese alten Schreckgespenster aus dem Brennpunkt zu rücken, indem wir ihnen keine Bedeutung und damit keine Nahrung mehr schenken. Treten wir mit größeren Bewusstseins- und Angstfeldern in Resonanz, die sowohl Teil unseres persönlichen als auch Teil des globalen Bewusstseinsprozesses sind, können wir nur dann heilende Informationen vermitteln,
wenn unsere eigene Angst sich nicht in den heilenden Energiefluss stellt und diesen somit blockiert.
Dazu bewegen wir uns erst einmal in die Ruhe ...
Aus der Ruhe heraus stellen wir eine Herzverbindung, zu den in Not geratenen Bewusstseinsfeldern her und halten sie in liebevoller Anteilnahme aufrecht. Es ist bedeutsam, nicht ins Mitleid zu fallen, und uns auch nicht aus der Arroganz heraus zu bewegen, sondern mitfühlend und Anteil nehmend zu sein. Nicht nur um uns selbst zu kreisen, sondern zur Ruhe zu kommen und die Konzentration auf die gemeinsame große Bewegung, die große Lösung und das gemeinsame Wachstum zu richten.
So können wir ein Maximum an Unterstützung, sowohl für uns selbst als auch für Mutter Erde und alle Lebewesen auf ihr bewirken.