Du wünschst dir offenen Austausch und authentische Kommunikation, die berührt und bewegt? Das sind die ersten Schritte, mit denen du beginnen kannst …

Authentische Kommunikation – Gemeinsam etwas in Bewegung bringen

Welche Bedeutung hat Kommunikation für dich? Erfährst du den gemeinsamen Austausch als willkommene Bereicherung, oder setzt er dich eher unter Erwartungsdruck?                                                                                   

Die Gründe weshalb du so manches Mal ins Schwitzen gerätst, anstatt den gemeinsamen Austausch genießen zu können, sind vielfältig. 

Unterschiedliche Ansichten: Der auf Harmonie und gemeinsamen Konsens ausgerichtete Wesensanteil in dir, gerät in Kollision mit deinem Bedürfnis nach Dominanz (dich behaupten zu wollen) und deinem Streben nach Einzigartigkeit.

Meine Einladung an dich: Es kann sehr hilfreich sein, eine Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Zum Beispiel für das Kind, dessen Decke am Tag über den Stuhl geworfen, nachts zum Monster mutiert. Welche Erleichterung erfährt unser Kind, wenn ein Erwachsener den Raum betritt und das Licht an geht.

Ebenso kann es auch für dich sinnvoll sein, dir in Bereichen, in denen du noch symbolisch betrachtet noch in den Kinderschuhen steckst, Hilfe zu genehmigen. Jemand mit einem frischen, undramatischen Blick, der gemeinsam mit dir Ängste entlarvt und neue Lösungswege einbringt. 

Für mich waren lange Zeit Marketing und Finanzen, Themen, die jede Menge Stress auslösten. Doch nachdem ich mir Unterstützung erlaubte, entwickelte sich ein Vertrauen, dass ich (fast) alles lernen kann, wenn ich bereit bin mich einzulassen. Und, was ich nie gedacht hätte, Marketing macht inzwischen sogar Spaß, denn es fordert mich heraus, meine Intention messerscharf auf den Punkt zu bringen.

Unterschiedliche Prioritäten, unterschiedliche Werte:  Du musst nicht alle Blickwinkel nachvollziehen oder gar verstehen, doch so manche schmerzhafte Erfahrung kannst du verhindern, wenn du lernst genauer hinzuhören. 

Du wünschst dir offenen Austausch und authentische Kommunikation, die berührt und bewegt? Das sind die ersten Schritte, mit denen du beginnen kannst …

So oft sprechen wir aus der Ferne betrachtet, über dieselben Begriffe, doch welche Erfahrungen wir damit verbinden, welches Verständnis wir aus unseren Erfahrungen gewonnen haben und vor allem welche Konsequenzen wir für unser Leben daraus ziehen, kann oft unterschiedlicher nicht sein. Anzuerkennen, dass Menschen eben unterschiedlich ticken, macht vieles leichter.
Die schmerzhaftesten Erfahrungen in meinem Leben, waren solche, in denen ich verbissen versuchte, Standpunkte, die meilenweit auseinander lagen, miteinander zu vereinen. Die Vorstellung hatte, „wir kriegen das schon hin“, anstatt zu realisieren: Die unterschiedlich Prioritäten nach denen wir unsere Leben ausrichten, sind nicht miteinander vereinbar. 

Lebendige Kommunikation braucht einen offenen Raum. Ein aktives Zuhören und Wahrnehmen, sowohl nach innen gehend, als auch nach außen zugewandt. Es ist eine Einladung, sich voneinander berühren zu lassen, gemeinsam etwas in Bewegung zu bringen, miteinander neue Welten zu entdecken …

Was geschieht, wenn wir das Bild von uns loslassen? Zunächst einmal bewirkt es Unsicherheit, denn die Vorstellungen davon wer wir und der andere sind, haben den Rahmen definiert. Es gab uns in gewisser Weise Halt, machte die Situation überschaubar, kontrollierbar. Fällt das weg, macht das erst mal Angst. Doch es entsteht Nähe und Lebendigkeit. #kommunikation #selbstwert #achtsamkeit #psychologie #persönlichkeitsentwicklung

Bedenke, manchmal berühren uns Menschen, von denen wir es am wenigsten erwarten. Und ein anderes Mal wird eine zunächst unangenehme Aussprache, die uns schmerzhaft mit der Realität konfrontiert, zu einem Meilenstein für unser weiteres Leben. 

Was wir dazu entwickeln dürfen, ist die Bereitschaft, wirklich hinzuhören, was uns mitgeteilt werden will, es nicht gleich unter: „Kenn ich, weiß schon wie das endet," einzuordnen. Hinter das Vorgegebene zu hören, durch die Verpackung zu sehen, uns berühren zu lassen.
Wenn ich mir erlaube wahrzunehmen, was ist, ohne zu definieren und das Gesagte in meine Gedanken-Schubladen zu packen; die Erwartung loslasse, sofort auf alles eine Antwort zu haben oder direkt Lösungen liefern zu müssen, kann ich selbst in Konfliktsituationen verhältnismäßig locker bleiben. 

Als mir bewusst wurde, wie oft wir in Gedanken schon Erwiderungen formulieren, anstatt wirklich zuzuhören; ich mich dabei ertappte, dass ich vieles von meiner inneren Bewegung zurückhielt, anstatt offen und authentisch zu kommunizieren, war ich zunächst ziemlich betroffen. Betroffen, weil ich erkannte, wie sehr ein Festhalten an bestimmten Rollen, einem Bild, welches wir von uns und anderen Menschen haben, wirkliche Nähe und Austausch von Herz zu Herz, verhindert.

Ein Stück weit aus der Rolle auszusteigen, authentisch zu kommunizieren, zuzulassen, dass, sobald wir uns aus alten Bahnen hinausbewegen, eine Dynamik entsteht, die wir nicht kontrollieren können, dabei kann's einem schon leicht mulmig werden

Manchmal berühren uns Menschen, von denen wir es am wenigsten erwarten. Und ein anderes Mal wird eine zunächst unangenehme Aussprache, die uns schmerzhaft mit der Realität konfrontiert, zu einem Meilenstein für unser weiteres Leben. 

Dabei wünschen wir uns, im Grunde unseres Herzens, eine klare Bewegung aus der Tiefe unseres Seins, die uns lenkt und führt. Doch die Schritte, die folgen, wenn es endlich geschieht, passen nicht in unsere gewohnte Vorgehensweise. Es geht anders als gedacht. Denn, was wir dabei ebenfalls loslassen dürfen, ist unser Bedürfnis, unser Gegenüber in eine bestimmte Richtung dirigieren zu wollen; ihn zu manipulieren.

Was geschieht, wenn wir das Bild von uns loslassen? Zunächst einmal bewirkt es Unsicherheit, denn die Vorstellungen davon wer wir und der andere sind, haben den Rahmen definiert. Es gab uns in gewisser Weise Halt, machte die Situation überschaubar, kontrollierbar. Fällt das weg, macht das erst mal Angst. Doch es entsteht Nähe und Lebendigkeit. #kommunikation #selbstwert #achtsamkeit #psychologie #persönlichkeitsentwicklung

Statt dessen erwartet uns das Abenteuer Leben. Uns einzubringen, ohne von vornherein schon wissen zu können, was uns am Ende erwartet, wird leichter, wenn wir uns vertrauen können. Vertrauen, dass wir erkennen, wann es Zeit ist auszusteigen, oder miteinander weiter und tiefer zu gehen.

Mich locker machen, konnte ich erst, als ich mir erlaubte, nicht auf alles sofort eine Antwort geben zu müssen; mein „ich check grad nicht, was da abläuft“ mitten in den gemeinsamen Raum stellen zu können. Nicht einzugreifen, sondern in Ruhe, aus der Beobachterposition zu betrachten, wie das alte Kommunikationsmuster abläuft.  

Wenn wir etwas in unserem Leben verändern und in eine neue Richtung bewegen wollen, müssen wir erst den Reaktionsmechanismus erkennen, der die alte Bewegung, aufrechterhält. 

Was triggert uns? Was sind wir verzweifelt bemüht aufrecht zu halten? Was macht uns Angst? Welches sind die Triggerpunkte, die uns im Leben auf Abstand halten? Welches Bild möchten wir unserem Gegenüber vermitteln?

Was geschieht, wenn wir das Bild von uns loslassen? Zunächst einmal bewirkt es Unsicherheit, denn die Vorstellungen davon wer wir und der andere sind, haben den Rahmen definiert. Es gab uns in gewisser Weise Halt, machte die Situation überschaubar, kontrollierbar. Fällt das weg, kommt die Angst. Es wird lebendig, und Leben ist nun mal nicht kontrollierbar.

Den Dingen freien Lauf zu lassen, nicht vorschnell einzugreifen, sodass es uns möglich wird, das größere Zusammenspiel der unterschiedlichen Reaktionsmuster zu erkennen, ist eine Herausforderung. 

Ebenso herausfordernd ist es, unseren Impulsen folgend, Unterdrücktes ans Licht zu bringen, damit es heilen kann. Fragen zu stellen, die bislang keiner gefragt hat … Dinge in Bewegung zu bringen, deren Heilung unterdrückte Gefühle wie Schmerz und Wut freisetzt.
Unser kleines Ego mag das nicht, ebenso wenig wie Kontrollverlust.


Doch manchmal wird's auch mir zu heiß …
Fühle ich mich unter Druck, atme ich bewusst in den angespannten Bereich hinein … lasse die Anspannung in meinen Schultern los, die sich automatisch zum Schutz nach oben ziehen, wenn wir uns unsicher fühlen, ziehe sie leicht nach hinten ... lehne mich dabei innerlich etwas zurück, sodass ich nicht auf alles anspringe und sich mein Herzraum öffnen kann.

Das Leben ist ein Abenteuer 

Deine Yanara


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