Warum hilft das Universum nicht?
Spielregeln des Universums
Es gibt Augenblicke, in denen das Leben uns scheinbar auf die Probe stellt:
Wenn ein Weg, der so sicher schien, sich plötzlich verschließt.
Wenn du dich bemühst, alles „richtig“ zu machen und doch bleibt der Durchbruch aus.
Wenn du auf Zeichen wartest, aber nur Stille hörst.
Und während du tapfer atmest und „alles manifestierst“, hast du nur noch einen Gedanken:
„Warum hilft das Universum nicht?“
Ich möchte dich daran erinnern: Das Universum ist niemals gegen dich.
Es verstärkt einfach das, was sichtbar oder verborgen in dir wirkt. Das Universum sagt nie „nein“, nur manchmal „nicht so“ oder „nicht hier“ oder „nicht jetzt“.
Wenn du die folgenden Spielregeln wirklich verstehst, begreifst du, dass das Universum dich in jedem Atemzug unterstützt, manchmal sanft und manchmal schmerzhaft ehrlich.
1. Du sendest widersprüchliche Impulse
Du willst Fülle, aber innerlich erwartest du Mangel.
Du willst eine Entscheidung, aber bleibst im Vielleicht hängen.
Das Universum reagiert nicht auf Worte, sondern auf die Schwingung, die du ununterbrochen aussendest.
Spielregel:
Je eindeutiger dein innerer Fokus, desto leichter fließt Unterstützung. Klarheit ist kein Willensakt. Sie entsteht, wenn inneres Ja und inneres Nein nicht mehr gegeneinander kämpfen.
Energie folgt deiner Aufmerksamkeit.
Dort, wohin du schaust, wächst etwas:
eine Sehnsucht,
ein Zweifel,
eine Vision,
ein altes Programm.
Deine Energie zu bündeln und sie in ein lebendiges Miteinander hineinzutragen, wo sie auf Gegenliebe und Achtsamkeit trifft, das ist bereits Praxis. Spirituelle Meisterschaft im Alltag.
Wie deine inneren Muster deine Ausrichtung beeinflussen, erkläre ich ausführlicher im Artikel über die Kernwunde und Urwunde.
2. Das Universum spiegelt, was in dir lebt
Es urteilt nicht, es spiegelt.
Es verstärkt das, was in dir wirkt und macht es sichtbar. Egal ob Liebe, Zweifel, Angst oder ein alter Schutzmechanismus.
Und ja, genau deshalb werden teilweise sogar die größten Schurken, oft belohnt.
Nicht weil sie „gut“ sind, sondern weil sie nicht an sich zweifeln und somit keinen Widerstand in sich erzeugen.
(Donald Trump bleibt weiterhin ein eher schwaches Vorbild.)
Spielregel:
Du empfängst nicht, was „richtig“ wäre, sondern was deinem inneren Zustand und deiner inneren Frequenz entspricht.
Entwicklung beginnt dort, wo du dich mutig fragst: Was lebt in mir? Und was will sich wandeln?
Manchmal zeigt dir das Leben nicht deinen Wunsch, sondern deine Wunde.
Nicht deinen Traum, sondern deinen Zweifel.
Nicht deine Stärke, sondern das, was du noch nicht integriert hast.
Nicht, um dich zu quälen, sondern damit du frei wirst.
3. Du spielst auf einem Spielfeld, das nicht zu dir passt
Nicht jeder Raum dient deiner Entfaltung. Nicht jedes Umfeld nährt deine Seele. Denn nicht jede Dynamik ist für dein Wesen gemacht.
Du bist hier, um dich in all deinen Möglichkeiten zu erfahren. In Licht, in deinen Schatten und in allem dazwischen.
Du wählst, welche deiner inneren Anteile du verkörperst. Du wählst dein Spielfeld:
Welche Räume du betrittst, welche Spiele du mitspielst und welche du verlässt.
Und diese Wahl triffst du durch etwas Unscheinbares:
Deine Aufmerksamkeit.
Spielregel:
Die Wahl des Spielfelds bestimmt das Ergebnis.
Manchmal hilft das Universum, indem es dich aus einem Raum herausführt, lange bevor du verstehst warum. Doch wenn du den Mut hast, dort zu sein, wo deine Energie wirklich fließt, öffnen sich Wege, die du vorher nicht wahrnehmen konntest.
Warum es so entscheidend ist, auf welchem inneren „Zeitstrahl“ du unterwegs bist, erfährst du im Beitrag zum Wechsel der Zeitlinien.
4. Energie folgt der Aufmerksamkeit
Worauf du dich konzentrierst, wird stärker: bewusst oder unbewusst.
Spielregel:
Du verstärkst das, was du mit deiner Aufmerksamkeit fütterst.
Wachstum beginnt, wenn du dich reflektierst, aber nicht, wenn du dich sabotierst.
Es ist nicht das Denken allein. Es ist die innere Haltung, mit der du in die Welt blickst.
Deine Aufmerksamkeit ist ein schöpferisches Werkzeug: Sie kann Räume öffnen oder Räume verschließen.
Nutze sie, als wäre sie ein Lichtstrahl, der dir deinen Weg zeigt.
Mehr zu diesem Gesetz findest du im Artikel über die 7 universellen Gesetze, die dein inneres und äußeres Erleben prägen.
5. Frei geben und empfangen
Alles, was du von Herzen gibst, kommt zu dir zurück. Nicht unbedingt jedoch von dort, wo du etwas hineingegeben hast.
Spielregel:
Frei geben ermöglicht frei empfangen.Empfangen geschieht in einem Zustand innerer Weite. Nicht, wenn du festhältst. Nicht, wenn du erwartest.
Die Seele kennt keine Handelsbeziehungen. Sie kennt nur Fluss.
Manchmal erfährst du diesen Rückfluss wie ein Geschenk, das eine Abkürzung nimmt und plötzlich an einer ganz anderen Stelle wieder auftaucht.
Frei geben heißt:
Du lässt offen, woher und auf welche Art und Weise die Antwort kommt. Und ebenso lässt du offen, ob ein Mensch deine Gabe annehmen will oder nicht. Das ist Liebe. Denn Liebe will frei sein.
6. Ablehnung ist selten persönlich
Wenn jemand dein Geschenk nicht annimmt, sagt das nichts über deinen Wert.
Es sagt nur etwas über das Timing oder über den Raum, in dem ihr euch begegnet.
Spielregel:
Eine geschlossene Tür ist kein Nein zu dir, sondern ein Ja zu deiner Ausrichtung.
Wenn du Ablehnung nicht persönlich nimmst, lösen sich alte Ego-Programme.
Dann wirst du frei, deine Gabe dort hinzugeben, wo sie wirklich gesehen wird und wo sie atmen und sich frei entfalten kann..
Wie du aufhörst, Ablehnung als Urteil über deinen Wert zu deuten, zeige ich im Artikel über Verurteilung und Selbstbestrafung.
7. Freude ist dein innerer Kompass
Wenn du aus Freude handelst, entsteht Sog, nicht Druck. Freude zieht Resonanz an, ohne dass du dich beweisen musst.
Spielregel:
Freude richtet dich aus wie ein innerer Nordstern.
Freude öffnet dein Sein für Wunder. Sie setzt dich in Resonanz mit deiner Essenz.
Sie bringt dich dorthin, wo dein Licht natürlich wirkt: Ohne Anstrengung, Verbiegen und ohne Kampf.
Selbst wenn niemand klatscht, selbst wenn niemand sieht, was du gerade in dein Leben einlädst, deine Freude erfüllt dich von innen.
Und plötzlich brauchst du weniger Bestätigung. weil dein Herz satt ist. Selbsterfüllt.
Wenn du deine Herzensausrichtung stärken willst, kann dir das Herzwellen-Orakel eine tägliche Wegweisung schenken.
8. Nicht alles ist für das Jetzt bestimmt
Manche Wege brauchen Reife.
Manche Räume Stabilität.
Manche Visionen verlangen ein tieferes Ja.
Spielregel:
Das Universum arbeitet nicht langsam, es arbeitet synchron.
Wenn du im Vertrauen bleibst, wirst du geführt, auch wenn der Weg noch nicht sichtbar ist. Timing ist kein Zufall. Es ist ein Teil des Plans, den du längst in dir trägst.
Am Ende bleibt die Erkenntnis
Das Universum hilft immer. Nur nicht immer so, wie dein Kopf es geplant hat.
Manchmal hilft es, indem es eine Tür schließt und manchmal, indem es eine Sehnsucht verstärkt.
Ein anderes Mal, indem es dich zwingt hinzuschauen, wo du noch nicht ganz bei dir angekommen bist.
Manchmal, indem es dir Zeit gibt. Und kurz darauf, indem es dir Mut abverlangt.
Es hilft dir immer und immer wieder, indem es dir den Spiegel hinhält.
Und manchmal hilft es, indem es dich an etwas erinnert,
das du längst tief in dir weißt:
Du hast die Wahl.
Und jede Wahl ist eine Schwingung, auf die das Universum dir antworten wird. Nicht immer so, wie du es erwartest, doch so, wie es dir dient.
Wenn du diese Themen praktisch vertiefen willst, findest du in meinen Live-Trainings Soul Whispering und Soul Mission einen sicheren Raum dafür.
Yanara