Erfahre, wie du in 4 Schritten loslassen lernst – von Gefühlen, Beziehungen und Gedanken, die dir nicht mehr dienen.

Loslassen lernen – Mit diesen 4 Schritten gelingt es dir

Loslassen gehört zu den größten Herausforderungen unseres Lebens und gleichzeitig zu den befreiendsten. Wobei ein aufgeräumter Kleiderschranks wahrscheinlich freudiger stimmt, als leer gefegte Beziehungsfelder. Letzteres ist sicherlich die größere Herausforderung.

Die Leere des Übergangs auszuhalten, bevor unser Leben sich wieder mit Menschen, und Neuem füllt, was uns mehr entspricht, fällt schwer. Und deshalb halten wir an Menschen, Dingen oder Gedanken fest, die uns nicht mehr guttun, weil wir glauben, ohne sie ins Leere zu fallen.

Doch wahre Freiheit und Raum für Neues entsteht erst dann, wenn wir bereit sind, das Alte respektvoll zu verabschieden.

In diesem Artikel zeige ich dir 4 Schritte, wie dir Loslassen gelingt, nicht durch Druck oder Verdrängung, sondern durch dein vertrauensvolles Einlassen auf den Prozess. Damit du dich leichter fühlst, klarer siehst und wieder Raum für Neues in deinem Leben öffnen kannst.

Loslassen ist kein einmaliger Akt, sondern ein liebevoller Weg zurück zu dir selbst. Jeder Schritt, den du gehst, befreit dich von unnötigem Ballast und öffnet dein Herz für neue Erfahrungen.

Doch je länger wir für etwas gekämpft und gelitten haben, um so größer erscheint uns der Verlust, wenn es darum geht loszulassen.

Manchmal braucht es ein getragenes Feld, um alte Muster sanft loszulassen. Im Gruppen-Training Soul Whispering findest du die passende Unterstützung.

Schritt 1: Annehmen, was ist – Gefühle zulassen statt verdrängen

Oft weichen wir unangenehmen oder „negativen“ Gefühlen aus und verlieren dadurch die Verbindung zu uns selbst. Lost in Space, wie ein Sputnik im All der seine Raumbase verloren hat. So fühlt es sich an, wenn der Kontakt zu unserem Fühlen abhanden gekommen ist. Doch Loslassen beginnt genau hier. Es beginnt mit dem mutigen Schritt, unsere Gefühle wahrzunehmen und zu akzeptieren.

Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel: Du darfst fühlen, was du fühlst – So löst du deine Gefühlsblockaden. So paradox es zunächst erscheinen mag: Um etwas loszulassen, musst du es erst einmal annehmen.

Deine Gefühle sind Spiegel deiner Gedanken

Deshalb bringt es wenig, sie zu verdrängen oder zu „bearbeiten“. Stattdessen darfst du dir erlauben, sie einfach durch dich hindurchfließen zu lassen – ohne dich in ihnen zu verlieren. Atme bewusst, nimm sie in dein Herz hinein. Dein Herz ist der eigentliche Transformator im Prozess des Loslassens. Mit jedem Atemzug atmest du die neue Realität in dein Leben ein – und die alte Realität aus.

Positiv denken – das große Missverständnis

Positiv denken bedeutet nicht, mit einem Dauerlächeln wie eine Grinsekatze durchs Leben zu gehen und alles Graue im Leben rosa zu übermalen. Vielmehr ist es eine Einladung zur Achtsamkeit: den Gedankenloop zu unterbrechen, der uns immer wieder schmerzhafte Erfahrungen aus der Vergangenheit in die Zukunft projizieren lässt.

Loslassen ist kein einmaliger Akt, sondern ein liebevoller Weg zu dir selbst. Erfahre, wie dir vier einfache Schritte dabei helfen.
Loslassen gelingt nicht durch Druck, sondern durch Hingabe. Entdecke vier Schritte, wie du alte Gedanken, Muster und Gefühle leichter gehen lassen kannst.

Stattdessen dürfen wir uns neu ausrichten,  indem wir uns unsere Träume erlauben und Visionen entwickeln, getragen von der Frage: Wenn alles möglich wäre, was will ich in diesem Leben erfahren?

Sobald wir Menschen und Situationen so annehmen, wie sie sind, ohne sie zu verurteilen oder uns ihnen unterlegen zu fühlen, stehen wir auf festem Boden. Wir begegnen unserer eigenen Schöpfung „Face to Face“ nicht als Opfer, nicht als Richter, sondern im Nullpunktfeld der unbegrenzten Möglichkeiten.

Annehmen heißt jedoch nicht, dich in unglückliche Umstände zu fügen oder dich passiv anzupassen. Es bedeutet, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, die Realität klar zu sehen – und aus dieser Kraft heraus Neues in die Wege zu leiten.

Schritt 2: Stehen lassen – Gedanken kommen und gehen lassen

„Lass deine Haustür und deine Hintertür offen. Lass deine Gedanken kommen und gehen. Reiche ihnen nur keinen Tee.“
~ Shunryu Suzuki

Sicher kennst du dieses Phänomen: „Denk nicht an einen rosa Eisbär!“ Und schon ist er da. Je mehr wir versuchen, etwas nicht zu denken, desto mehr Macht verleihen wir diesem Gedanken. Genauso verhält es sich, wenn wir verbissen loslassen wollen. Das funktioniert nicht.

Was im Alltag beim Loslassen hilft

Merke ich, dass ein Gedanke mich nicht loslässt, weil ich ihn immer wieder wieder-hole, höre ich auf, mir Loslassen abzufordern. Stattdessen nehme ich mich gedanklich in den Arm und trete innerlich einen Schritt zurück. Danach betrachte ich mich in der jeweiligen Situation aus der Perspektive einer neugierigen Forscherin und sage zu mir: „Interessant!“ oder „Ich bin gespannt, wie sich das löst.“

Vielleicht hilft dir auch das Bild eines frischen Windes, der durch dein Energiesystem fegt und die dunklen Gedankenwolken wegpustet  – genau diese Energie vermittelt auch die Herzwelle Gestaltwandel.

Wesentlich ist auch, hinzuspüren: Warum du an bestimmten Gedanken festhältst.

Was ist der Klebstoff? Meiner Erfahrung nach ist es oft ein inneres Mangelgefühl. Zum Beispiel erwarten wir von unserem Beziehungsfeld Anerkennung oder Anteilnahme, die wir uns selbst verweigern. Was ebenfalls oft fehlt, ist unser Vertrauen, etwas, was uns nicht mehr entspricht, loszulassen, weil wir befürchten leer auszugehen. 

Wenn du magst, visualisiere doch einmal Folgendes: Lege dich in Gedanken in eine Badewanne mit deiner Seelenessenz, die deine eigenen Wesensanteile stärken, nähren und den Kleber lösen.

Oft fehlt auch das Vertrauen, Altes loszulassen, weil wir befürchten, leer auszugehen.

Doch das ist nur ein Gedanke. Wir sind nicht das Opfer unserer Lebensumstände. Sie sind liebevolle Wachrüttler, dazu da, uns über unsere Vorstellung von uns selbst hinauswachsen zu lassen – als Türöffner unseres mentalen Gefängnisses.

Wir haben die Wahl:

Wir können die Erfahrung als Herausforderung wertschätzen und unsere innere Haltung verändern. Manchmal heißt das, eine Situation ganz zu bejahen und aus dem Widerstand herauszugehen. So wie Eltern, die sich in Krankheitsphasen ganz bewusst für ihre Kinder entscheiden, anstatt auf das zu schauen, was sie verpassen. Ein anderes Mal bedeutet es, klar Nein zu sagen und konsequent ein altes Übungsfeld zu verlassen. Lektion erkannt und weiter geht’s zu neuen Ufern.

Schritt 3: Vermeidungsstrategien erkennen – Schluss mit Selbstbetrug

Loslassen bedeutet auch, die eigenen Ausweichmanöver ehrlich zu betrachten. Wir alle kennen diese Strategien: Ablenkung, Schönreden, das Hinauszögern unbequemer Entscheidungen oder das endlose Beschweren über Umstände. All das sind subtile Formen der Selbstsabotage, die uns im Alten gefangen halten.

Was willst du nicht sehen? 

Wenn du merkst, dass du immer wieder in denselben Schleifen landest, lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Welche Gefühle möchtest du gerade vermeiden? Welche Verantwortung gibst du ab, statt sie in die Hand zu nehmen? 

Willst du deinen Ex-Partner oder deine Ex-Partnerin wirklich loslassen, dann mach ihn oder sie nicht ständig zum Gesprächsthema. Wie soll etwas gehen können, wenn du es unaufhörlich wiederholst?

Selbstbetrug ist oft besonders schmerzhaft: Es tut weh aufzuwachen und zu erkennen, dass wir uns selbst belogen haben. Je mehr Zeit, Energie und Herzblut wir in eine Beziehung oder eine Vorstellung investiert haben, desto schmerzhafter empfinden wir den vermeintlichen Verlust beim Loslassen. Unser inneres Kind sehnt sich danach, dass alles wieder gut wird. Und in gewisser Weise ist es das auch, nur eben nicht so, wie unser Verstand es sich ausgemalt hat. Statt im Schmerz des Verlustes stecken zu bleiben, dürfen wir lernen, die Geschenke zu sehen, die an der nächsten Wegkreuzung bereits auf uns warten.

Der Schlüssel liegt in radikaler Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Sieh deine Muster klar, doch bleib entspannt, ohne sie emotional zu überfrachten oder zu bekämpfen. Mit dieser inneren Lockerheit entsteht Klarheit. Und genau dann hörst du auf, dir selbst im Weg zu stehen und öffnest dich für das, was dich wirklich trägt.

Lies hier weiter, wie du alte Gewohnheiten und Selbstsabotage durchbrechen kannst.

Loslassen ist kein einmaliger Akt, sondern ein liebevoller Weg zu dir selbst. Erfahre, wie dir vier einfache Schritte dabei helfen.

Schritt 4: Das Geschenk erkennen – Loslassen als Chance für Wachstum

Der letzte Schritt im Prozess des Loslassens besteht darin, das Geschenk in deiner Erfahrung zu erkennen. Auch wenn es im ersten Moment schwerfällt, trägt jede Begegnung und jede Herausforderung eine Botschaft in sich. Sie zeigt dir, wo du noch festhältst – und eröffnet dir zugleich die Möglichkeit, über dich hinauszuwachsen.

Wichtig ist: Verliere dich nicht in den Gründen des anderen. Du musst nicht alles verstehen und du musst es auch nicht nachvollziehen können. Viel entscheidender ist eine andere Frage: Habt ihr eine gemeinsame, tragfähige Wertebasis?

Deinen Blickwinkel verändern

Richte deine Aufmerksamkeit nicht ausschließlich darauf, was du loslassen willst. Denn Energie folgt immer deiner Ausrichtung. Wenn du dich zu sehr auf das Problem fokussierst, fütterst du es unbewusst und es wächst. Stattdessen lenke deine Aufmerksamkeit auf die Lösung. Weite deinen Blick, öffne deinen Geist. So entsteht ein Raum, in dem Neues möglich wird.

Loslassen bedeutet nicht, zu verlieren. Es bedeutet, dich von einer Form zu lösen, damit eine neue Form entstehen kann. So wird aus Schmerz Reifung, aus Verlust Erkenntnis und aus Leere neuer Raum. Was zurückbleibt, ist nicht weniger sondern mehr. Mehr Klarheit, mehr Liebe und mehr Bewusstsein.

Wenn du erkennst, dass das Leben dir nicht etwas nimmt, sondern dich Schritt für Schritt zu deinem wahren Kern führt, kannst du dich vertrauensvoll hingeben. In diesem Vertrauen liegt die eigentliche Freiheit: das Geschenk des Loslassens.

Loslassen als Weg zu mehr Freiheit

Loslassen ist kein einmaliger Akt, sondern ein liebevoller Weg zurück zu dir selbst. Erinnere dich: Du bist nicht Opfer deiner Umstände sondern Schöpfer:in deines Lebens. Jeder dieser Schritte führt dich näher zu dir selbst. Je mehr du loslässt, desto mehr Raum entsteht für Leichtigkeit, Klarheit und innere Freiheit.

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, kannst du dich von einer Botschaft im HerzWellen-Orakel inspirieren lassen oder dich im Soul Whispering Training von der Weisheit deiner Seele begleiten lassen.

Yanara

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