Ins Leben erwachen – deine göttliche Wahrheit leben
"Die Welt hält den Atem an."
Seit Wochen schon empfange ich dasselbe Bild. Wobei "Bild" nicht allein für einen rein visuellen Eindruck steht, sondern eher für eine Vielzahl von Eindrücken und Informationen.
Diese wirken, als wäre alles Lebendige in einer Blase der Erstarrung gefangen. Ein wenig schockgefrostet. Eine Metapher für unsere innere Kälte, die fehlende Anteilnahme für uns selbst. Und damit natürlich auch für andere.
Unser menschliches Kollektiv befindet sich auf einer rasanten Fahrt der Bewusstseinsentwicklung.
Die umwälzenden Veränderungen, die sich daraus ergeben, konfrontieren uns in den nächsten 3 Jahren mit so mancher Herausforderung.
Ohne inneren Anker und die Fähigkeit, dich selbst zu führen, entsteht schnell das Gefühl, den Geschehnissen der äußeren Welt haltlos ausgeliefert zu sein.
Was schenkt dir Orientierung? Wonach richtest du dein Leben aus?
Das Leben in einer Schutzblase ist ein Versuch, sich vor den äußeren Ereignissen zu wappnen. Aus der Vorstellung heraus, wenn wir tun, was von uns erwartet wird, sind wir weniger angreifbar und damit sicherer.
Doch was als Schutz gedacht ist, wirkt isolierend und verhindert den lebendigen Austausch mit der Welt. Denn:
- Kannst du so nicht entgiften und loslassen, was dir schadet; wie zum Beispiel deinen Gedankenmüll.
- Kannst du nicht empfangen, was dich nährt. Die Impulse deines Höheren Selbst oder die liebevolle Anteilnahme deines Umfeldes, sie erreichen dich so nicht.
Wie eine zweite Haut passt sich die "schützende" Blase den Gegebenheiten an.
Doch die vermeintliche Sicherheit wirkt trügerisch. Denn sie erstickt deine Lebendigkeit.
Atem ermöglicht Leben. Wir atmen ein und wir atmen aus. Ohne beständigen Austausch zwischen unserer Innen- und Außenwelt endet unser Leben.
Lebendige Kommunikation – der Austausch von Information ist die Basis allen Lebens.
Deine Organe kommunizieren miteinander. Dein Nervensystem übermittelt lebensnotwendige Signale … Ohne Austausch von Information, kein Leben.
Auch wenn es scheinbar wirkt, als würde unser Leben prima funktionieren, unsere Innenwelt verkümmert.
Sondern indem wir berührbar werden für das, was in uns wirkt, damit unsere göttliche Wahrheit sich frei zum Ausdruck bringen kann.
So wie das Wasser sich sanft fließend seinen Weg durch alle Hindernisse bahnt, so dürfen wir dem Fluss des Lebens erlauben, durch uns zu strömen.
Merke: Die Stärkung der Verbindung zu deinem göttlichen Selbst vollzieht sich Schritt für Schritt. Die beiden Zauberworte heißen INNEHALTEN und ERLAUBEN.
Versuchst du deine eigenen Erwartungen und die deines Umfeldes zu erfüllen, hältst du deine unbewussten inneren Programmierungen am Laufen.
Auch das "in 5 Schritten zu Fülle, Reichtum und Erfolg" Programm bringt dich nicht wirklich in deine bewusste Präsenz.
Erst wenn du den Blick nach innen richtest und dich aus deinen äußeren Fixierungen löst, kannst du dein göttliches Selbst erfahren.
Wir müssen durchlässig werden, um zu empfangen, was unser Wesen nährt. Und ebenso durchlässig sein, um ohne Anhaftung durchfließen und loslassen zu können, was nicht zu uns gehört und uns beschwert.
All das Festgehaltene, wie zum Beispiel für andere übernommene Zuständigkeiten, hält uns in unserem Mangel fixiert.
Sobald du beginnst, dich daraus zu lösen, zeigt sich, was dich darin gehalten hat:
Deine Programmierungen, Selbstzweifel und Überzeugungen von dir und der Welt erwachen scheinbar zu neuem Leben. Doch lass dich davon nicht irritieren. Sie sind gekommen, um zu gehen!
Deine alte Identität hinter dir zu lassen, fühlt sich an, wie ein kleiner Tod. Ein Teil von dir wird sterben. Deine Biologie: Dein Nervensystem, deine Genetik, dein Gehirn verändern sich.
Du wirst intensiv mit deinen Schatten konfrontiert. Diese Phase wirkt wie ein Schmelztiegel für unser Ego. Alles, was heilen will, kommt ans Licht. Sich diesen zu stellen, ist anfangs, solange wir noch stark im Urteil sind, oft ein schmerzhafter Prozess.
Dein Herz ist dein Transformator
Loslassen kannst du nur, was du als Teil deiner Schöpfung anerkennst. Nur als Schöpfer:in besitzt du die Zugangsrechte zur Schöpfung.
Freie Schöpfer:innen entlassen, was nicht mehr dient. Und empfangen, was ihren freien Ausdruck stärkt. Sobald du deine Erfahrungen ins Herz nimmst, beginnt sich dein Leben neu auszurichten.
Wir befinden uns in Vorbereitung auf die Ereignisse der kommenden Monate.
Die übergreifende kollektive Lernaufgabe ist:
Unseren persönlichen Willen mit dem göttlichen Willen in Einklang zu bringen.
Fragen, die dir dabei helfen, sind:
- Wo stellst du auf der einen Seite die Bedürfnisse der anderen über deine eigenen Bedürfnisse?
- In welchen Bereichen übernimmst du keine Verantwortung für dich und deine essenziellen Bedürfnisse?
Ein Praxisbeispiel:
Unverbindliche Partner:innen spiegeln dir deine fehlende Verbindlichkeit mit dir selbst. Deine Lernaufgabe in einer solchen Situation kann also niemals sein, deine Verletzung zu Seite zu schieben und deine Partner:in noch tiefer und bedingungsloser zu lieben, damit sie dir geben, was dir fehlt.
Unsere Verbindlichkeit uns selbst gegenüber erfordert jedoch grundsätzlich die Bereitschaft loszulassen, was nicht mehr zu uns passt. Und das triggert ganz schön unsere Verlustängste.
- Wo versuchst du noch, aus der Angst heraus zu kurz zu kommen, deinen Willen um jeden Preis durchzudrücken. An welchen Konzepten und äußeren Zielen hältst du noch fest, obwohl du schon ahnst, dass sie dir nicht wirklich entsprechen?
- Wann verfällst du noch in Schwarz-Weiß Kategorien?
In Resonanz zu diesem Thema stehen auf der Körperebene zum Beispiel: Daumen, dicker Zeh, Zähne, Knie, Ellenbogen, Nacken …
Geh bitte nicht auf Fehlersuche! Sondern betrachte das Ganze mit dem neugierigen Blick einer Forscherin.
Deine Yanara
Liebe Yanara,
das Gelesene kann ich nur bestätigen. Hinspüren ( im Garten) was wirklich in mir vorgeht, auf den Körper hören. Ich hab meine Beziehung zu Peter beendet; weil nichts mehr stimmig war. Losgelassen hab ich nicht nur ihn, sondern auch ein Stück aus meiner Vaterbeziehung, dem Arbeit das Wichtigste war. Die Angst jetzt so alleine zu sein, zeigt sich immer wieder besonders Sonntags, wenn Zeit ist. Ich weiß aber um das für mich unbenennbar Höhere und wende mich dahin und kümmere mich um mich. Es wird werden.
Die Angst vor Ausgrenzung im Gartenverein ist auch da.
Auch hier wahrnehmen und Hinwendung nach oben. Möglichst keine Rechtfertigung.
Liebe Grüße
Beate
Verbindlichkeit beginnt in dir. Alles auf dem Weg. Freu mich von dir zu lesen. Umarmung Yanara