So vollziehst du einen Bewusstseins Shift
So vollziehst du einen Bewusstseinsshift – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Kennst du sie auch, jene Themen, die dich scheinbar seit Ewigkeiten begleiten?
Du strengst dich an, willst endlich weiter sein … und doch landest du immer wieder im alten Muster. Als hätte dich das Leben zurückkatapultiert.
Dann tauchen Fragen auf wie:
„Was stimmt nicht mit mir?“
„Was habe ich wieder nicht verstanden?“
Doch diese Fragen bringen dich nicht weiter.
Denn: Genau da, wo du stehst, bist du richtig.
Dein jetziger Boden ist dein Ausgangspunkt. Erst wenn du in Akzeptanz mit deiner Frequenz bist, kann dein Bewusstsein in eine höhere Schwingung shiften.
Halte inne. Genau hier geschieht der Wandel

Schritt 1: Innehalten und Annehmen
Wir wollen oft anders, weiter, schneller sein, als wir sind. Doch nur dort, wo du bist, kannst du dich abholen.
- Erkenne deinen gegenwärtigen Entwicklungsstand an.
- Lass den Impuls los, sofort etwas verändern oder kontrollieren zu wollen.
- Halte inne – so entsteht der Raum für den Bewusstseinsshift.
Es ist wesentlich dem Reflex, etwas zu tun, das Geschehen zu verändern, zu kontrollieren, nicht nachzugeben. Sondern das, was ist anzunehmen, es zu begrüßen, damit die Magie — der Shift in deinem Bewusstsein — geschehen kann.
Schritt 2: Zwei Perspektiven gleichzeitig einnehmen
Um dich mit deiner höchsten Version zu verbinden, brauchst du zwei Blickwinkel:
Als menschliches Wesen fühlst du deine Emotionen: Schuld, Scham, Zorn, Neid, Trauer, Einsamkeit. Sag Ja zu dir, mit allem, was gerade in dir ist.
Aus deinem Meister:innen-Selbst heraus, bleibst du Beobachter:in – mit einem offenen, weiten Geist, still, neutral, ohne Wertung.
Merke: Emotion ist Energie. Erst dein Urteil färbt sie positiv oder negativ. Wenn du sie ohne Bewertung wahrnimmst, wird sie frei und steht dir als Kraftquelle zur Verfügung.

Schritt 3: Fühlen statt verdrängen
Lass deine Gefühle durch dich hindurchfließen. Dein Herz ist der Transformator.
Fühle Zorn, ohne ihn gegen dich oder andere zu richten.
Fühle Neid, ohne dich oder andere abzuwerten. Er zeigt dir, was du dir wünschst.
Fühle Trauer, ohne ins Selbstmitleid zu sinken.
Fühle Einsamkeit, ohne Schuld zu verteilen.
So verlieren deine Emotionen ihre Schwere und wandeln sich in Klarheit und Kraft.
Schritt 4: Reconnection – Rückverbindung mit deiner Essenz
Die Rückverbindung geschieht dort, wo du dich einst verlassen hast.
Spüre, wo du dich von dir getrennt hast. Fühle, was du von dir verurteilst.
Nimm dein Urteil wahr, ohne es zu verurteilen. Je weniger du dein Urteil verurteilst, um so leichter kann es sich wandeln – In Verständnis und Akzeptanz.
Erlaube dir, dich dort zu umarmen, wo du dich einst verlassen hast.

Schritt 5: Eintauchen – bis zum Grund deiner Erfahrung
Der nächste Schritt führt dich tiefer: durch das Meer deiner Emotionen hinab bis zum Grund.
Im Moment des Eintauchens fühlst du die Last deiner ungeliebten Emotionen! Du fühlst dich erschöpft. Alles fühlt sich anstrengend und schwer an.
Tauche ein – an diesem Punkt kannst du nur fühlen, nicht verstehen.
Lass zu, dass auch Irritation und Unsicherheit da sind.
Gib dich hin – auch ohne den gewohnten Halt der Beobachterperspektive oder der spirituellen Führung.
Je tiefer du eintauchst, desto mehr Licht und damit auch Anteilnahme, Akzeptanz und ein größeres Verständnis bringst du dorthin, wo du dich bisher verurteilt hast. Das trennende Urteil löst sich auf und du beginnst deine Verbindung wieder zu fühlen.
Wir sind nie wirklich getrennt. Trennung ist eine Illusion. Doch solange wir unverbindlich mit uns sind, können wir die Verbindung nicht fühlen.
Das Geschenk wird sichtbar: Aus der Erfahrung wächst Weisheit. Die alte Schwere lässt dich los.
Dieser Prozess wiederholt sich in Wellen – so lange, bis alles in dir ausgesöhnt ist.
Hinweis: Sei achtsam, mit wem du in dieser Phase sprichst. Du bist offen, berührbar und damit auch verletzlich und nicht jeder kann diesen Prozess verstehen.

Schritt 6: Hingabe und Vertrauen
Dieser Weg führt dich aus der Komfortzone in Neuland. Alte Programme wollen dich zurückziehen in die vermeintliche Sicherheit – ins Feld der vertrauten, doch niederfrequent schwingenden Erfahrung.
Halte inne, auch wenn es ungewohnt ist.
Gib dich dem Prozess hin, ohne zu kämpfen.
Vertraue, dass es dir dient. Alles vollzieht sich aus einer höheren Ordnung. Alte Abhängigkeitsstrukturen lösen sich auf, neue Vernetzungen entstehen.
Schritt 7: Integration und Erwachen
Nach und nach lösen sich gespeicherte Erfahrungen aus deinem Schmerzkörper. Indem du dein Herz für alle Gefühle öffnest, werden sie in Weisheit gewandelt.
Die Erde braucht dich jetzt in deiner erwachten Präsenz.
Bringe deine Einzigartigkeit ins Blühen.
Alles Liebe, Yanara


